GOETZIN 2020. STREAM 2021
Freitag 26.03. | Samstag 27.03. | Sonntag 28.03.2021
Wiederaufnahme von September 2020
Stream-Format als digitale Ausstellung mit Tagespass von 7 Stunden
+ aufgepasst: die digitale Kantine lädt ein zum Chat
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2020 wurde die Produktion außerdem gefördert von:
Foto © Kai Metzner
Recherche: WARME HEIMAT (AT)
Frühjahr bis Herbst 2021
Arbeits- und Fortbildungstipendium für Freie Theaterschaffende 2021 des Kulturreferats der LH München
gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Klutur und Medien
Jurybegründung (Kulturreferat):
"Während Theaterkulturen überwiegend im urbanen Kontext agieren, fokussiert der Regisseur Jan Struckmeier in seinen Performances den ländlichen Raum. In seiner szenischen Installation „GÖTZIN 2020“ setzte er sich mit dem historischen und aktuellen Stadt-Land-Konflikt auseinander. Im Zuge der Recherchephase zu seinem neuen Projekt „Warme Heimat“ untersucht er nun die Entwurzelung der Landbevölkerung aus ihrem Lebensraum. Diese manifestiert sich zum einen historisch durch Auswanderung auf Grund lokaler Agrarkrisen, zum anderen durch die aktuelle Landflucht infolge der Klimakrise. Inspiriert von dem Film-Epos „Die andere Heimat“ wird Jan Struckmeier der Thematik gemeinsam mit dem Film- und Videokünstler Mathias R. Zausinger anhand des Schicksals deutscher Auswanderer*innen in Brasilien im 19./20. Jahrhundert nachgehen und mit der Position junger brasilianischer Klima-Aktivist*innen im 21. Jahrhundert kontrastieren. Basierend auf autobiographischen Texten von Auswander*innen und Statements von Aktivist* innen werden im Rahmen eines Recherche-Aufenthalts in der brasilianischen Gemeinde Panambi (früher: Neu-Württemberg) Interviews und eine Materialsammlung durchgeführt. Aus diesen Tondokumenten wird mit Hilfe des Freiburger DJ Björn Peng ein Scoundscape erstellt, der die Grundlage einer szenischen Installation bildet."
Kurzbeschreibung des Vorhabens (Fonds DAKU):
"Für die 2022 geplante Inszenierung Warme Heimat (AT) recherchiert Jan Struckmeier zu zwei Perspektiven, was Leben in Südamerika bedeutet. Im Titel spiegelt sich die konkrete Sorge der lokalen Fridays for Future Bewegung auf ihre Heimat im Hinblick auf die globale Erwärmung wider. Gleichzeitig bedeutet warme Heimat für deutsche AuswandererInnen seit 200 Jahren eine landwirtschaftliche Utopie."
Foto © Mathias R. Zausinger
RÜCKBLICK AUF 2014
Während einer Szene tragen die PerformerInnen Atemschutzmasken. Es konnte ja keineR wissen, dass das sechs Jahre später wie ein müder Regiekniff wirken würde. Mehr Eindrücke: -DiePEST2o14-
Fotos -DiePEST2o14- © Franz Kimmel